[ Eine funktionale Theorie des Bewusstseins ]
Das Institut für Kognetik erforscht die Struktur und Dynamik von Bewusstsein als funktionalem System.
Im Zentrum steht die Frage, wie Systeme aus Wiederholung Stabilität und aus Strukturänderung Wandel erzeugen.
Das Institut wurde 2025 von Serkan Elbasan gegründet, um die theoretischen Grundlagen der Kognetik – der Grammatik der Wiederholung – interdisziplinär zu vertiefen und anwendungsfähig zu machen.
Ziel und Aufgabe
Kognetik versteht Bewusstsein als autologisches System:
Es erzeugt, beobachtet und verändert seine eigenen Regeln.
Das Institut verfolgt das Ziel, diese Mechanik präzise zu erfassen, messbar zu machen und in Wissenschaft, Bildung und Technologie anzuwenden.
Schwerpunkte:
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Erforschung der kognetischen Operatoren (Resonanz, Sequenz, Struktur)
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Entwicklung messbarer Modelle für kognetische Last
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Untersuchung der Kogneme als Werkzeuge der Selbststeuerung
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Anwendung der Kognetik auf Kommunikation, Organisation und künstliche Intelligenz
Forschungsausrichtung
Die Arbeit des Instituts basiert auf einem interdisziplinären Rahmen zwischen:
Disziplin | Bezug zur Kognetik |
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Systemtheorie | Selbstreferenz, Autopoiesis, Funktion statt Inhalt |
Neurobiologie | Rekonsolidierung, Oszillationskohärenz, synaptische Anpassung |
Kognitionswissenschaft | Predictive Processing, Energieminimierung, Wahrnehmungsökonomie |
Sprachphilosophie | Grammatik als Struktur der Welt (Wittgenstein) |
Informatik / KI-Forschung | Autologe Systemarchitekturen, adaptive Regelmechanismen |
Ziel ist eine strukturübergreifende Wissenschaft des Bewusstseins, die sich nicht auf Inhalte, sondern auf die Syntax des Denkens konzentriert.
Anwendungsfelder
Die Kognetik bietet einen einheitlichen Rahmen für das Verständnis und die Steuerung komplexer Systeme:
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Psychologie & Therapie: Transformation von Wiederholungsmustern und Affekt-Loops
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Kommunikation: Aufbau strukturierter Dialoge und Unterbrechung reaktiver Sequenzen
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Organisation: Erkennung und Rekodierung wiederkehrender Fehlerarchitekturen
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Gesellschaft: Analyse kollektiver Narrative als Stabilitätsmechanismen
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Künstliche Intelligenz: Implementierung selbstreferenzieller Steuerlogiken
Das Institut arbeitet mit Forschern, Lehrenden und Entwicklern zusammen, um die Theorie praktisch anwendbar zu machen – in Wissenschaft, Technologie und Bildung.
Autologisches Prinzip
Das Institut operiert nach demselben Prinzip, das es erforscht:
Autologie – die Fähigkeit eines Systems, sich selbst zu beobachten und zu korrigieren.
Alle Projekte werden unter der Maßgabe entwickelt, dass jede Anwendung auch die Theorie selbst überprüft.
Das Institut für Kognetik ist kein Lehrgebäude,
sondern ein lebendes System –
Forschung, die sich selbst reflektiert.
Lizenz und Offenheit
Das Institut folgt dem Prinzip der funktionalen Offenheit:
Alle publizierten Texte, Diagramme und Modelle dürfen unter Quellenangabe zitiert oder weiterverarbeitet werden,
sofern keine kommerzielle Einschränkung oder Verzerrung der Theorie erfolgt.
Offenheit ist keine Haltung, sondern Systembedingung.
Nur was geteilt wird, bleibt kohärent.